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Die Gesetze der Hermetik

Die Prinzipien der Hermetik


Die Hermetik geht zurück auf Hermes Trismegistos, dem dreifach Großen, weil er alle drei Ebenen der Schöpfung beherrschte: die geistige, mentale und körperliche. Was für die Griechen Hermes war, war für die Römer Merkur, für die Ägypter Thoth und für die alten Atlanter Tschekitet Arlich Vormalites.


Das geheime Wissen der Freimaurer

Wen wundert es, dass es einige Wenige gibt, die die Geschicke der Welt in der Hand haben und die Masse (die 99%) so leiten, wie sie es gern hätten?! Die Masse ist anscheinend zu faul oder einfach nicht daran interessiert, sich mit einer Thematik zu befassen, die seit Jahrhunderten integraler Teil etlicher Geheimgesellschaften ist. Scheinbar wollen sie sich das eigene Leben nicht selbst ge-stalten. und Ausreden gibt es spätestens seit dem Internet nicht mehr, denn das Wissen um die schöpferischen Vorgänge des Geistes (Bewusstseins) ist mittlerweile überall frei ver-fügbar. Nur suchen muss man schon selber.

Jetzt der Clou: Da durch Unterlassung ein Vakuum ent-steht, muss dieses zwangsläufig ge-füllt werden. Das wird es auch, nur muss man nicht über-rascht sein, wenn einem dadurch das vor-gesetzt wird, was die anderen (die einigen wenigen) einem zu-gedacht haben. Man selbst hat es da durch Unterlassung herbei-ge-führt.

Jahrtausende altes Wissen

Die Hermetik geht zurück auf Hermes Trismegistos, dem Dreifach Großen, weil er alle drei Ebenen der Schöpfung beherrschte: die geistige, mentale und körperliche. Was für die Griechen Hermes war, war für die Römer Merkur, für die Ägypter Thoth und für die alten Atlanter Tschekitet Arlich Vormalites. Es handelt sich dabei angeblich um ein und dieselbe Person, die laut den Smaragdtafeln ca. 50.000 (!) Jahre einen menschlichen Körper bewohnte und erklärte, eines Tages wiederzukehren. Thoth – ich benutze mal diesen Namen – war in der Lage, seinen Körper zu erneuern und somit diese lange Zeitspanne auf der Erde zu wandeln.

Er war es, der nach dem Untergang von Atlantis bei der letzten Sintflut vor ca. 13.000 Jahren mit einigen Gefolgsmännern in das Land der Khem (dem heutigen Ägypten) kam, um dort von denn „haarigen Barbaren“ (Zitat, Tabula Smaragdina) etwas unfreundlich begrüßt zu werden. Daraufhin zeigte er diesen Primitiven erst einmal, wo der Hammer hing, was diese auch erstaunlich schnell verstanden. Thoths technisches Gerät war den Höhlenbewohnern um Längen überlegen. Über die kommenden Tausenden von Jahren erschuf Thoth dort die Hochkultur, die wir bis heute immer noch nicht wirklich verstehen.

Zeitensprung

1908 veröffentlichten die „Drei Eingeweihten“ (Wahrscheinlich war es William Walker Atkinson, der es unter diesem Pseudonym schrieb) ein Werk namens „Kybalion“ (PDF auf Deutsch), welches versuchte, die hermetische Lehre auf ein für Normalsterbliche verständlicheres Niveau zu bringen. Diese Lehre handelt von allem, was ist; von natürlichen Gesetzmäßigkeiten, die zu jeder Zeit am Wirken sind, ganz gleich, ob wir ein Bewusstsein dafür haben oder nicht. Jedoch können wir nur mit einem Bewusstsein darauf Einfluss nehmen. Ohne dieses wäre das in etwa so, als würde man die Finger in die Steckdose stecken. Das Verletzen von Naturgesetzen hat noch niemandem geholfen, übrigens auch denen nicht, die jetzt angeblich die Welt beherrschen. Nichts entgeht diesem Gesetz! Wink

Es wird angenommen, dass das Kybalion von nur einem Mann geschrieben wurde: William Walker Atkinson. Da es aber von einem hochgeistigen Menschen verfasst wurde, war es für die Masse nicht wirklich zugänglich, denn wo kein Bewusstsein ist, ist auch kein Nutzen.

Geheimes Wissen für alle – mit einem Vorbehalt!

Als ich 2015 begann, mich mit dem Master Key System zu befassen, wurde mir natürlich schnell klar, dass es eine praktische Hülle für die Hermetik ist. Das Kybalion kannte ich schon seit geraumer Zeit, aber erst mit dem Master Key System bekam es für mich eine neue Bedeutung.

Die Prinzipien weiter unten sind bewusst vereinfacht, denn den Uneingeweihten wird dieses komplexe Wissen schnell überfordern. Eigentlich ist es traurig, denn was komplex sein mag, ist noch lange nicht kompliziert.

Natürlich gehört eine Menge mehr dazu, als ich hier aufzeige. Vor allem aber ging und geht es den Freimaurern um das „Meißeln am eigenen Stein“, d.h. das stete Verbessern des eigenen Wesens durch ein Verständnis natürlicher Gesetzmäßigkeiten. Ich will hier gar nicht auf die Details und die Symbolik eingehen, sondern mittels dieser sieben Prinzipien darlegen, was auf nicht-physischer Ebene unser Leben von vorn bis hinten bestimmt. Und da das Geistige dem Materiellen vorangeht, bestimmen diese Prinzipien auch jegliche materielle Darstellung – von Partnern zu Gesundheit, von Haus und Auto zum Idealberuf.

Die sieben hermetischen Prinzipien lauten:

  1. Geistigkeit (Mentalität)
  2. Entsprechung (Analogie)
  3. Schwingung (Bewegung)
  4. Polarität (Opposition)
  5. Rhythmus (Wiederkehr)
  6. Ursache und Wirkung (Karma)
  7. Geschlecht (Aktiv/Passiv)

1. Geistigkeit – Wie oder was denkst du gerade?

”Unter und hinter dem Universum von Zeit, Raum und Wechsel kann man die substantielle Wirklichkeit, die fundamentale Wahrheit finden, das All. In seinem Wesen ist das All unerkennbar.” (Quelle: Kybalion)

Alles hat einen geistigen Ursprung. Alles, was Du um Dich herum wahrnimmst, entstand zuerst in Form eines Gedanken. Ob Du diesen nachvollziehen kannst, spielt dabei keine Rolle. Der Bildschirm, das Handy, der Baum, die Erde – sie alle entstammen aus Gedanken, aus Bewusstsein Einheiten. Materie entsteht nicht aus sich selbst heraus; sie hat immer ein sie erschaffendes Prinzip. Und somit ist und bleibt sie wandelbar, genau so wie der Bildschirm, das Handy, der Baum und die Erde stetem Wandel unterzogen sind.

Für uns bedeutet das folgendes: Nirgends steht geschrieben, wie oder was Du denken musst. Denkst Du nicht selbständig, wird für Dich gedacht. Dann bekommst Du das, was andere Dir zugedacht haben. Das ist das, was sie wollen, nicht das was Du willst, denn Du hast ja gar keinen eigenen Willen!

Wie kannst Du selbständig denken? Indem Du die Stille aufsuchst, die Sinne stillst und Dir einfach mal „zuhörst“; Dir gewahr wirst, was für Gedanken Dir durch den Kopf schießen; Du sie einordnest in „wohlwollend“ und „unerwünscht“.

Es bedarf der Kontrolle Deiner Gedanken, damit sich neue Wirklichkeiten ein-stellen können. Noch einmal: kontrollierst Du sie nicht, tun das andere für dich. Arbeitest Du nicht an der Verwirklichung Deines eigenen Traumes – an der Verfeinerung Deines eigenen Wesens, arbeitest Du für andere, um ihren Traum zu verwirklichen! Beides kann aber durchaus Hand in Hand gehen.

An dieser Stelle ist es auch von übergeordneter Bedeutung zu verstehen, dass Geist schöpferisch ist. Wenn, wie immer wieder gern getan, „auf der anderen Seite“ ein Böser ausgemacht wird – sei es die Schwiegermutter, der Boss oder die Illuminaten oder Freimaurer- dann heißt das, dass es Deinem Geist entsprungen ist und Du somit Verantwortung für Dein Denken übernehmen musst. Erzähl Deinem Hund was von den Bösen und achte auf seine Reaktion. Siehst Du, es ist also alles Dein Eigenes! Und das wird nur dadurch weniger, dass Du es in Dir heilst. Siehe dazu auch unten „Ursache und Wirkung“.

2. Entsprechung (Analogie) – Wie hängt das zusammen?

“Wie oben, so unten; wie innen, so außen.“ 3 „Ebenen“ (Zustände, Beschaffenheiten). Körperlich, Mental, Spirituell. Jeweils 7 Unterpläne mit 7 Unterabteilungen.

Du kannst Dich auf die Gesetzmäßigkeiten der Schöpfung verlassen! Das ist sehr wichtig zu verstehen. Was auf der geistigen Ebene erschaffen wurde, sucht sich auf der mentalen und schließlich körperlich-emotionalen Ebene Ausdruck. Der Sonnenblumensame wird zur Sonnenblume. Somit kannst Du Dich darauf verlassen, dass Deine Saat eine ihr entsprechende Ernte einbringen wird. Das bedeutet den Tod der Zweifel! Es bedarf Geduld, Disziplin, Reinheit, Glauben, Vertrauen und stetem „Wässern“ (Handeln / Umsetzung der Gedanken), damit die Saat aufgeht, aber über das Endresultat musst Du Dir keine Gedanken mehr machen.

Das Geistige oder Spirituelle kommt immer zuerst. Es sucht sich dann auf der nächst niederen Ebene Ausdruck, und das sind Gedanken. Diese greifen nach Worten. Diese führen zu Gefühlen. Diese wiederum führen zu Handlungen.

Ein reiner Gedanke führt zu reinen Worten, die zu reinen Gefühlen und somit zu reinen Handlungen führen. Wer die Wahrheit denkt, muss sich über niedere Dinge keine Gedanken machen. Er lebt frei von Druck, Zweifel und jeglicher Form negativer Emotion. Er lebt ein Leben auf höheren Ebenen.

3. Schwingung – Nur reden, oder auch tun?

“Nichts ruht, alles bewegt sich; alles schwingt.” “Wer das Prinzip der Schwingung versteht, hat das Zepter der Macht erlangt.” „Um deine Stimmung oder deinen mentalen Zustand zu ändern, ändere deine Gedanken.“

Schwingung ist der Vorreiter der Form (siehe Hans Jenny und Ernst Chladni). Alles ist in steter Bewegung. Änderst Du Deine Gedanken, ändert sich die Schwingung. Ändert sich die Schwingung, ändert sich die Form – muss sich die Form verändern. Jegliche Form besteht aus einer ihr eigenen Schwingungsrate oder Kombination von Schwingungsraten. Form ist gefrorene Schwingung. Form ist Struktur und Ordnung. Änderst Du die Schwingung, ändern sich Struktur und Ordnung.

Nur Geist ist ewig. Materie unterliegt einem stetigen Wandel. Mit dem Geist (dem Bewusstsein) herrschst du über die Materie und somit auch über deinen Körper (Gesundheit!).

Gedanken (geistige Bilder) stehen immer (!) am Anfang, müssen dann aber durch Gefühle verstärkt und durch Handlungen verwirklicht werden, um einen Nutzen davon zu haben. Frage Dich somit, wie viel Zeit Du damit verbringst, über die von Dir gewünschten Dinge zu reden, und wie viel Zeit damit, sie durch Gefühle zu verstärken und durch entsprechende Handlungen umzusetzen.

Frage dich auch, wie viel Gedanken du mit dem Unerwünschten (den Auswirkungen, die sich bereits ausgewirkt haben) befasst, im Vergleich zu dem, was Du Dir er-wünschst.

4. Polarität (Opposition) – Wohin bewege ich mich?

“Alles ist zweifach; alles hat Pole; alles hat seine zwei Gegensätze; Gleich und Ungleich ist dasselbe; Gegensätze sind ihrer Natur nach identisch, nur im Grad verschieden; Extreme begegnen einander; alle Wahrheiten sind nur Halb-Wahrheiten, alle Paradoxe können in Übereinstimmung gebracht werden.” „Um ein unerwünschtes Maß mentaler Schwingung zu beseitigen, konzentriere dich auf den Pol, der dem, was du unterdrücken willst, entgegengesetzt ist. Ertöte das Unerwünschte, indem du seine Polarität änderst.“

Der ach so oft begangene Fehler ist der, dass sich Menschen gedanklich mit dem befassen, was sie nicht haben wollen. Du hast sicherlich schon gehört, dass das Universum keine Negation also Verneinung kennt. Wenn ich nicht an einen rosa Elefanten denken will, erschafft sich das Gehirn automatisch ein Bild eines rosa Elefanten. Das ist eine Schwingung, die ihr selbst ähnliche Schwingungen anzieht, d.h. in Resonanz mit ihnen geht. Das ist das Gesetz der Anziehung. Im geistigen Bereich zieht Gleiches Gleiches an.

Wie soll sich eine neue Wirklichkeit einstellen, wenn gedanklich keine neue Wirklichkeit erschaffen wird? Es bedarf Disziplin und Beharrlichkeit, um neue geistige Haltungen zu erschaffen. Stille und Routine. Mut und Zuversicht. Auf jeden Fall aber musst (!) Du Dich von dem Pol abwenden, dessen Qualität Du nicht mehr erleben willst.

Es ist ein steter "Werde Prozess", kein Quick-Fix. Hier geht es um eine Persönlichkeitsbildung – nicht um schnelles und eigensinniges haben, haben, haben. Hier geht es um das Sein (ICH BIN), das Dich zum haben führt. Um zu sein, musst Du aber üben. Üben, üben, üben! Diese Disziplin und Beharrlichkeit ist es, die alle erfolgreichen Menschen auszeichnet. Unstetigkeit, Vorurteile, unkontrollierte Emotionen und mangelndes Dabeibleiben (d.h. ewiges Suchen) zeichnet die Menschen aus, die nicht erfolgreich sind. Nicht er-folg-reich! REICH FOLGT IHM. REICH FOLGT GOTT. REICH FOLGT DEM PRINZIP. REICH FOLGT DER WAHRHEIT! Dein befolgen des Gesetzes führt dazu, dass das Gesetz Dir folgt!

5. Rhythmus – Wann kehrt was wieder?

„Alles fließt, aus und ein; alles hat seine Gezeiten; alles hebt sich und fällt; der Schwung des Pendels äußert sich in allem; der Ausschlag des Pendels nach rechts ist das Maß für den Ausschlag nach links; Rhythmus gleicht aus.” „Rhythmus kann durch die Anwendung der Kunst der Polarisation neutralisiert werden.“

Rhythmus ist wie Schwingung notwendig, um Dinge zu beschreiben. Rhythmus schafft Ausgleich. Der Mensch unterliegt ständigen Rhythmen im Leben. Angefangen mit dem auf und zu machen der Augenlider, mit dem ein- und ausatmen von Luft, dem von der Sonne bestimmten Tagesrhythmus, gefolgt von dem der von den Planeten bestimmten Wochenrhythmus (Mondtag, Marstag, Merkurtag, Jupitertag, Venustag, Saturntag, Sonntag), dem des vom Mond bestimmten Monats, über den Jahresrhythmus (Erde-Sonne), etlichen weiteren planetarischen Rhythmen (Astrologie!), dem des Voranschreitens der Tag-und-Nachtgleiche (ca. 26.000 Jahre), bis zu denen, die eine Schwingungsrate von Millionen von Jahren haben.

Jeder Abschnitt hat eine bestimmte Qualität. Weiß ich um die Qualität, kann ich mich auf Perioden des Wachstums (Ausatmens) genauso einstellen wie auf Perioden der Konsolidierung (Einatmens). Eine Unkenntnis der Rhythmen führt dazu, dass man das Richtige zum falschen Zeitpunkt macht. Wobei eine Kenntnis der Rhythmen dazu führt, dass man das Richtige zum richtigen Zeitpunkt macht und somit in Resonanz geht, d.h. es verstärkt und so zur Verwirklichung bringt.

Rhythmus schafft vor allem aber Gewißheit – und somit innere Ruhe. Wenn ich weiß, wann was wiederkehrt, kann ich mich darauf – Achtung! – ein-stellen. Auch hier brilliert wieder einmal die deutsche Sprache mit ihrer Genauigkeit.

6. Ursache und Wirkung – Was hat das verursacht?

“Jede Ursache hat ihre Wirkung; jede Wirkung hat ihre Ursache; alles geschieht gesetzmäßig; Zufall ist nur ein Name für ein unbekanntes Gesetz; es gibt viele Pläne von Ursachen, aber nichts entgeht dem Gesetz.“ „Es gibt viele Pläne der Verursachung, und man kann die Gesetze der höheren Pläne (Ebenen, Beschaffenheiten) anwenden, um die Gesetze der niederen Pläne zu überwinden.

Das Denken des gewöhnlichen Menschen ist viel zu oberflächlich, um überhaupt etwas zu bewirken. Tiefe Einsichten kommen durch tiefes Denken, was aber nicht mit Anstrengung verwechselt werden sollte. Der Mensch hat durch genaue und wertfreie Beobachtung der Natur seine Geheimnisse abgerungen. So wird es auch Dir ergehen. Erst wenn Du erkennst, was die Ursache – die ursprüngliche Sache – war, kannst Du diese umkehren (die Polarität ändern) und so auch die Auswirkung bestimmen.

Durch Ursachenforschung kommt man dazu, zu kategorisieren und zu klassifizieren. Durch Ursachenforschung (induktives Denken) schließt man vom Besonderen aufs Allgemeine. Dadurch entstehen Gesetzmäßigkeiten, die Dir Gewissheit und Bestimmtheit geben und den Druck und den Zweifel nehmen. Das führt zu innerer Ruhe, die dann wieder zu intelligenten Entscheidungen führt und somit zur Fortführung des Lebens selbst.

Es gibt keinen „Anderen“. Alles entspringt Deinem Geist. Geist ist unteilbar. Aller Geist ist ein Geist. Alles Bewusstsein ist ein Bewusstsein. Wenn dir im Außen etwas nicht gefällt, heile es in Dir. Sende ihm Licht und Liebe, denn darauf basiert die Schöpfung. Das Gesetz der Anziehung und das Gesetz der Liebe sind ein- und dasselbe, schrieb Charles Haanel im Master Key System.

Polarität, d.h. die Gegensätze wird es so lange geben, wie es Schöpfung gibt. Vereine sie in dir. Lehne das Böse nicht ab, sondern transformiere es in Dir. Das ist wahre Meisterschaft. Du musst also das Alte nicht erst einreißen. Es reicht, das Neue aufzubauen, und das bedarf eines stetigen Befassen damit – d.h. einer Bewusst-werdung. Diese Arbeit nimmt Dir aber niemand ab. Sie ist allein Deine!

7. Geschlecht – Äußere ich mich aktiv oder empfange ich passiv?

“Geschlecht ist in allem; alles hat sein männliches und sein weibliches Prinzip; Geschlecht manifestiert sich auf allen Ebenen.”

Es gibt Zeiten, Impulse zu geben, und Zeiten, Impulse zu empfangen. Ein Verständnis der Rhythmen hilft bei der Entscheidungsfindung. Das Männliche ist das positive, aktive, dominante. Es ist das Proton. Das Weibliche ist das negative, empfängliche, untergeordnete. Es ist das Elektron. Es ist aber auch das Schöpferische. Es wird vom Männlichen – dem risikobereiten – angeleitet, welches des passive – das risikoscheue – mit Impulsen versetzt.

Für Dich bedeutet das zu verstehen, dass es diese Dualität gibt, dass aber keine ohne die andere auskommt. Es muss ein Gleichgewicht zwischen dem Geben von Impulsen, dem männlich-bestimmten Voranschreiten und Bestimmen, und dem weiblich-empfänglichen Schöpfen, aber auch dem Innehalten, Einordnen, Unterstützen etc. bestehen. Keine Seite ist wichtiger. Alles ist Eins!

Gleichzeitig, und das ist das Paradoxe daran, ist das Männliche – nehmen wir einen Obelisken oder einen Kirchturm – das empfangene Element, und das Weibliche das, was durch seine Schöpfungsfähigkeit eben auch eine männliche Komponente in sich trägt. Wie das Gesetz der Polarität schon besagte: alles ist zweifach!

Nur wahres Wissen führt zu wahrer Anwendung und wahren Resultaten

Jetzt weißt du, warum manche erfolgreicher sind als andere. Sie haben ein Verständnis über die Schöpfung erlangt. Dass es natürlich auch Schatten gibt, wo Licht scheint, ist vollkommen klar. Aber auch diese Menschen unterliegen dem Gesetz von Ursache und Wirkung, und den Schaden, den sie anderen zufügen, der wird danach in ihnen selbst entstehen. Wenn sie das wüssten, würden Sie sich anders verhalten.

Wahres Wissen kann nur zu wahrer Anwendung führen. Du kannst also davon ausgehen, dass diejenigen, die manipulieren, nicht im Vollbegriff ihrer geistigen Fähigkeiten sind, ebenso wenig wie die, die sich manipulieren lassen, weil sie ihre Aufmerksamkeit in eine falsche und lebenswidrige Richtung lenken. Da Gleiches aber Gleiches sucht, ziehen sich die, die das Schlechte wollen, und die, die das Schlechte oder Böse für sie verwirklichen, letzten Endes an. Entscheide also weise über die Art und Qualität Deiner Gedanken, denn Geist ist schöpferisch. Das ist die reine und eine Wahrheit!

Der Vorbehalt ist, dass es sich bei dieser Thematik nicht um ein „ich werde schnell reich“ Schema handelt, sondern darum, dass Du zu einer herausragenden und mächtigen Persönlichkeit wirst. Mächtig deshalb, weil Du Dein Wissen von nun an praktisch anwendest. Herausragend deshalb, weil Du zum Meister über Dein eigenes Leben wirst. Hier dreht es sich darum, sich zu erheben und ein Leben auf höheren Ebenen zu leben, d.h. im Einklang mit der harmonischen Vorwärtsbewegung des großen Ganzen und in Übereinstimmung mit der gegenwärtigen Zeitqualität.